Im Kloster Immaculata steigt die Spannung: Am Mittwoch, 25.02.2015, fliegen Schwester M. Crescentia und Schwester Beatrice nach Burundi. Die 13-tägige Reise treten sie gemeinsam an mit
Sie werden die Gesundheitszentren in Gihanga und Gitaramuka besuchen, welche die Neusser Augustinerinnen vor fast 50 Jahren errichtet und 1989 an einheimische Ordensschwestern übergeben haben.
Für Schwester Crescentia fühlt es sich fast wie eine Heimkehr an, denn sie hat von 1966 bis 1989 in Burundi gelebt. Sie gehörte zu den ersten Schwestern, die sich damals sofort für einen Dienst im unbekannten Burundi entschieden hat, da sie erkannte, dass dort große Not vorherrscht. Im Gesundheitszentrum in Gihanga hat Schwester Crescentia dann als Krankenschwester gearbeitet und dieses mit etabliert. In den 23 Jahren hat sie einiges erlebt, viel Aufbauarbeit geleistet, Energie und Herz in ihre Arbeit investiert. Über die lange sowie intensive Zeit entstanden Freundschaften und eine tiefe Verbundenheit zu den Menschen vor Ort.
Eine tiefe Verbundenheit besteht bis heute, aber leider auch die große Not in Burundi.
Diese Not ist Grund der anstehenden Reise, die ein wenig anders ausfällt als die vorherigen Besuche. Schwester Crescentia wird zwar mit ihrem Reiseteam die Schwestern des Bene-Umukama-Ordens (Gihanga) und des Bene-Bikira-Ordens (Gitaramuka) sowie frühere Weggefährten und Bekannte visitieren – ganz besonderes Augenmerk wird dieses Mal jedoch darauf gelegt, zielgerichtet zu prüfen, welcher Unterstützungsbedarf zukünftig besteht und welche Hilfe geleistet werden kann.
Dank der Hilfe der Neusser Bürger haben die Neusser Augustinerinnen und das Burundi-Komitee in den letzten fast 50 Jahren viel Engagement für die Menschen in Burundi aufgebracht. Große Unterstützung hierbei erfahren sie durch die Stiftung der Neusser Augustinerinnen – Cor unum und deren Tochtergesellschaft St. Augustinus-Kliniken.
Über den Fortgang des Hilfeprojektes und über die Reiseindrücke erhalten Sie einen Einblick unter www.neuss-hilft-burundi.de